Eine ganze Menge können Politik und Wirtschaft voneinander lernen. Wir brauchen hier dringend mehr Durchlässigkeit, um ein gegenseitiges Verständnis zu erhöhen. Wir Politiker müssen tiefe Einblicke in Unternehmen bekommen, über den Tellerrand schauen und erfahren, wie in Betrieben gedacht, entschieden und gearbeitet wird.
Gleichzeitig müssen Spitzenkräfte aus der Wirtschaft erleben, welchen Aufwand es bedeutet, dem Funktionieren eines Landes zu dienen, wie genau die politischen Prozesse ablaufen und welche enorme Geduld die Demokratie uns auch immer wieder abverlangt.
Die Wirtschaftsjunioren initiieren seit längerem erfolgreich einen jährlich stattfindenden Austausch zwischen jungen Führungskräften und Abgeordneten.
In diesem Zug hat mich diese Woche Gordon Gemein an drei Tagen in Berlin besucht und bei meiner Arbeit im Bundestag begleitet. In Kempen unterstützt er mit der Gründungsberatung Niederrhein Gründer auf ihrem Weg in die Selbständigkeit.