Das Mahnmal am Lüsekamp erinnert an eines der dunkelsten Kapitel in den deutsch-niederländischen Beziehungen. Ende Dezember 1944 erschoss die deutsche Wehrmacht 14 Bürger aus Roermond und trieb 3.000 Roermonder in einem Gewaltmarsch durch Eis und Schnee nach Dülken, um sie von dort zur Zwangsarbeit zu deportieren.
Jedes Jahr am 30. Dezember organisiert das Comité Voettocht 30 December einen Fußmarsch und eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung daran, auch heute. Am Mahnmal sprachen unter anderem die Bürgermeister der Gemeente Roermond Yolanda Hoogtanders und der Gemeinde Niederkrüchten Kalle Wassong sowie Bernd Nienhaus. Mit mir vor Ort waren auch unser NRW-Finanzminister und Landtagsabgeordneter Marcus Optendrenk, sein Landtagskollege Dietmar Brockes und viele Vertreter der CDU Niederkrüchten.
79 Jahre nach den Gräueltaten an der deutsch-niederländischen Grenze ist das gemeinsame Gedenken aktueller und wichtiger denn je. Denn in Zeiten von Krieg und Gewalt, Hass und Hetze, Anfeindungen und Antisemitismus tragen wir alle Verantwortung für ein „Nie wieder!“ und dieses #NieWiederIstJetzt!