KfW-Förderungen im Kreis Viersen sinken erneut

Pressemitteilung, 20. August 2024

Die Förderungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sind im ersten Halbjahr 2024 im Kreis Viersen erneut gesunken. Das berichtet der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen Martin Plum. Bereits im ersten Halbjahr 2023 war die Förderquote eingebrochen. Lag das Gesamtvolumen der Förderungen im ersten Halbjahr 2022 noch bei 130 Millionen Euro, so verringerte es sich bereits im ersten Halbjahr 2023 auf 52,4 Millionen Euro und nun im ersten Halbjahr 2024 abermals auf 40,6 Millionen.

Auch die Zahl der bewilligten Förderanträge blieb weiterhin deutlich hinter dem Niveau des ersten Halbjahres 2022 zurück. Während damals 1.041 Förderanträge bewilligt wurden, waren es nach bloß 257 Anträgen im ersten Halbjahr 2023 im ersten Halbjahr 2024 588 Anträge. „Am häufigsten profitieren Privatkunden von den Ausschüttungen der KfW mit insgesamt 548 bewilligten Anträgen in Höhe von 31,1 Millionen Euro, verteilt auf 667 Wohneinheiten“, sagt Martin Plum. 18,8 Millionen Euro entfielen dabei auf den Bereich „Wohnen und Leben“, der auch bei der Summe der bewilligten Förderanträge mit 297 Anträgen an der Spitze lag. Die meisten Förderzusagen erhielt mit 196 bewilligten Anträgen das KfW-Wohneigentumsprogramm. Im Bereich „Energieeffizienz und erneuerbare Energien“ erhielten Privatkunden insgesamt 12,4 Millionen Euro. Die Zahlen besserten sich im Privatsektor damit zwar gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 mit 191 bewilligten An-trägen in Höhe von 20,9 Millionen Euro, verteilt auf 242 Wohneinheiten. Sie erreichten aber nicht annährend die Werte von 653 bewilligten Anträgen in Höhe von 82,1 Millionen Euro, verteilt auf 1.595 Wohneinheiten, im ersten Halbjahr 2022.

Die Wirtschaft im Kreis Viersen sowie der Bereich Kommunale und Soziale Infrastruktur fielen weiter deutlich zurück. Unternehmen erhielten 4,9 Millionen Euro an Fördermitteln der KfW und damit rund 10 Millionen Euro weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs und sogar über 35 Millionen Euro weniger als im Vergleichszeitraum des Vorvorjahres. Im Bereich Kommunale und Soziale Infrastruktur war der Rückgang von 23,4 und 17,3 Millionen Euro in den ersten Halbjahren 2022 und 2023 auf 4,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2024 sogar noch erheblicher. „Die unzuverlässige Förderpolitik der Ampel-Regierung schlägt damit weiter auf unseren Kreis Viersen durch“, bewertet Martin Plum die Statistik.